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Tomokai Master Camp 2015

3.–6.7.2015 in der Säli Turnhalle in Luzern

Mit den Senseis

  • Carlo Fugazza, 8. Dan
  • Toni Romano, 7. Dan
  • Haldun Alagaş, 4. Dan
  • Bruno Romano, 3. Dan

Sensei Tokuhisa Takashi musste leider dieses Jahr aufgrund einer Verletzung seine Teilnahme am Master Camp absagen. Wir freuen uns, ihn im 2016 wieder in Luzern begrüssen zu dürfen.

Fotos auf tomokai.ch

Saisonabschluss der TAISHO Karateschule Luzern/Altdorf

Exakt mit dem Start der Sommerferien in der Stadt Luzern kam die grosse Hitze. Bei Temperaturen von weit über 30 Grad zog es die meisten Sommerfrischler ans Wasser oder in die kühleren Bergregionen. Ganz anders die vielen begeisterten Karatekas, die sich fürs Karate-Master-Camp der Taisho-Karateschule von Toni Romano eingeschrieben hatten. Sie liessen sich von den tropischen Temperaturen nicht beeindrucken und besuchten das jeweils am ersten Juli-Wochenende stattfindende «Gasshuku» in Luzern, im Wissen, dass Toni und Mariann Romano wieder ein vielseitiges Programm zusammengestellt hatten.

Ausländische Gasttrainer bereichern das Master-Camp

Mittlerweile hat sich dieser Anlass zu einem bevorzugten Treffpunkt von Karatekas aus der ganzen Schweiz und dem benachbarten Ausland entwickelt. Dank dem Einstiegstraining von Shihan Toni Romano (7. Dan) am Freitagmorgen waren die Trainierenden für die nachfolgenden Lektionen bestens eingestimmt, denn das von ihm vorgegebene Tempo wurde von den drei hochkarätigen Gasttrainern unisono übernommen. Geschätzt wurden aber nicht nur die temporeichen Trainings, sondern ebenso die hohe Qualität der Trainer. So bereichert Shihan Carlo Fugazza (8. Dan), Italien, seit bald 10 Jahren die Trainings des Sommercamps mit seiner Lehrtätigkeit. Zwar verlangt er viel von den Schülern, aber dank seines strengen, konsequenten Lehrstils sind bei den Trainierenden jeweils nach den vier Tagen beachtliche Fortschritte festzustellen. Zudem sind sich Toni Romanos Schüler sowieso an einen straffen, fordernden Trainingsstil gewöhnt.

Die vier Karate-Meister Toni und Bruno Romano, Carlo Fugazza und Haldun Alagas mit seinem Team übernahmen während den vier Tagen abwechslungsweise die Unterstufen-Schüler, sowie die Braun- und Schwarzgurtklassen. Zusätzlich wurde das Trainingsteam noch von Marianne Furrer und Ilja Letic ergänzt, welche den andern Trainern ab und zu eine Atempause ermöglichten.

Selbstverteidung und Spielfreude bei alternativen Techniken

Die Lektionen bei Tonis Bruder, Sensei Bruno Romano (3. Dan), brachten die Trainierenden in der Säli-Turnhalle - trotz Klimaanlage - heftig ins Schwitzen. Bei den Selbstverteidigungslektionen demonstrierte Bruno Romano (Instruktor für Selbstverteidigung), Abwehrtechniken, die bei Bedrohung durch Waffengewalt angewendet werden können. Mit den zum Üben bereitgestellten Plastikwaffen und Schlagstöcken gestaltete sich der Unterricht äusserst real. Der Spass an der Bewegung war auch in den spielerischen Lektionen von Sensei Haldun Alagas (4. Dan), Türkei, (mehrmaliger Welt- und Europameister) zu spüren, der die Teilnehmenden mit Tennisbällen und mit verschiedenen Sprungtechniken aus der Reserve lockte. Dies als wertvolle, sportliche Ergänzung zu den traditionell praktizierten Kampfkunst-Techniken. Egal ob Katas oder Kampfdisziplinen geübt wurden, die Konzentration und der Teamgeist in diesem Sommercamp waren erstaunlich.

Grillabend

Die lockere, familiäre Atmosphäre setzte sich denn auch am Grillabend vom Samstag fort. Man sass zusammen, fachsimpelte, lernte sich beim Plaudern näher kennen oder genoss einfach den schönen Sommerabend im Freien im Kreis von Gleichgesinnten.

Ausklang

Am Sonntag und Montag standen zusätzlich noch Kyu- und Dan-Prüfungen auf dem Programm. Toni Romano zeigte sich zufrieden über das Niveau der „Prüflinge“. Den Schlusspunkt am Montag setzte Toni Romano beim gemeinsamen Training für alle Stufen und brachte das diesjährige Karate-Master-Camp damit zu einem würdigen Abschluss.

Glücklicherweise konnte auch das diesjährige Sommercamp der Taisho-Karateschule Luzern/Altdorf ohne störende Zwischenfälle oder ernsthafte Verletzungen abgeschlossen werden. Zurück bleiben eindrückliche Bilder an stimmige Trainings und lebhafte Begegnungen. Ein besonderer Dank gebührt wiederum Mariann Romano für die hervorragende Organisation.

Bericht von Magdalena Zurfluh