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Wir gewinnen den Präventionspreis!

Als Reaktion auf unser Video auf Youtube zum Thema Behindertensport wurde uns vorgeschlagen, uns für den Präventionspreis des Kantons Luzern zu bewerben. Wir schafften es, das Bewerbungsdossier zum Thema soziale Integration rechtzeitig einzureichen. Nach einem Interview mit der Jury erhielten wir die Nachricht, dass wir zusammen mit dem FC Kickers für den Präventionspreis nominiert waren. Am 22. Februar fand die Preisverleihung im Regierungsgebäude statt. Nach einer kurzen Vorstellung der beiden Projekte wurde der Gewinner bekannt gegeben: Es gewannen sowohl der FC Kickers als auch wir - unsere Freude war gross! Nach der feierlichen Übergabe des schönen Pokals durch Edith Müller Loretz, Leiterin Präventionsangebote SUVA, konnten wir mit Interesse die Preisverleihung der weiteren Kategorien verfolgen. So wurden zum Beispiel Marcel Hug zum Sportler des Jahres und Linus Bolzern zum Nachwuchssportler 2017 gewählt.

Der Gewinn freut uns nicht nur aus persönlicher Sicht. Er zeigt auch, dass dem Thema Handicap in der Gesellschaft immer mehr Beachtung gezollt wird.

Mit dem Aufbau einer Behindertensportgruppe wollen wir zwei Zielgruppen erreichen:
- Menschen mit Behinderung den Zugang zum Karate-Training ermöglichen.
- Karate Sportler_innen im Dojo und im Verband für das Thema Behindertensport sensibilisieren.

Wir generieren mit dem Behindertensport keine Einnahmen. Das Projekt ist langfristig angelegt. Die Nachhaltigkeit in diesem sensiblen Gebiet ist uns sehr wichtig.

Wir danken:
- Dem Behindertensportclub Luzern für die wertvolle Unterstützung. Wir schätzen die Zusammenarbeit und den anregenden Austausch. Die Hälfte des Preisgeldes geben wir daher an den BSC Luzern weiter.
- PluSport für die lehrreiche fachliche Ausbildung und den motivierenden Beistand.
- Alessandro Aquino, Ressortleiter Behindertensport der Swiss Karate Federation für sein Engagement.

Vor allem und mit grossem Respekt bedanken wir uns bei allen Menschen mit Behinderung. Besonders bei denen, die sich für Karate interessieren und so grossartig und freudig im Training mitmachen. Wir lernen von ihnen genau so viel, wie sie von uns.